Dienstag, 17. Juli 2012

Süß und salzig muss es sein!

Das ist mein heutiges Motto.
Generell bin ich ja kein Fan von deftigen Speißen die Obst enthalten oder zu süß sind. Früher hat meine Mutter alles mögliche getan um in Ihr Curry eine Banane zu schummeln, das ging vom heimlich Bananen kaufen und verstecken los bis hin zu Bananen klein pürrieren um eine Homogene Masse zu bekommen – Fazit: Es hat alles nichts gebracht. Ich hasse einfach Obst in deftigem Essen.
Denn Banane ist nicht nur ein unangenehmer Geschmack in Curry, es macht das Curry auch noch zu süß und das geht nunmal garnicht.

Jedoch... ich muss ich gestehen, habe ich in letzter Zeit doch etwas rum probiert und bin auf zwei Rezepte gestoßen, von denen eins Obst enthält und trotzdem deftig schmeckt und das andere salzig scheint und trotzdem schön süß ist, aber herrlich zu Fleisch passt.


Das erste Rezept ist mild gewürzte Putenbrust, mit klebreis an 
Erdnuss-Sauce

Bitte ganz dringend beachten, hier gebe ich nur Ungefähr-Angaben an... habe mir das Rezept nicht mit genauen Mengeneangaben zusammen gemixt... sondern nur nach Geschmack, daher können alle Mengenangaben abweichen. 

Zutaten: 2 EL Erdnussbutter (am besten noch mit Erdnüssen drin), 100-150 ml Milch, Salz, Pfeffer, Zucker, 4-5 EL Sojasoße (salzig), pro Person eine kleine Putenbrust, Reis gekocht (hier überlasse ich euch die Wahl und Menge des Reis. Wichtig ist, er sollte schön zusammenkleben – Sushireis wäre hierfür gut geeignet)

Den Reis kochen.
Danach nehmt eine Pfanne und stellt diese auf den Herd, gebt etwas Öl oder Fett hinein und lasst dies warm werden. Währenddessen könnt ihr die Putenbrust in kleine Streifen schneiden und mit Salz und Pfeffer würzen. Sobald die Pfanne heiß genug ist, die Putenstreifen von allen Seiten kurz braun anbraten (darf in der Mitte gerne noch etwas roh sein), danach in einer Auflaufform oder auf einem Backblech (natürlich mit Backpapier ausgelegt oder eben eingefettet) während ihr die Erdnuss-Soße macht im vorgeheizten Backofen voll durch garen lassen, je nach Ofen bei 180° mittlere Schiene dürften so um die 7 Minuten im Endeffekt sein.
Dann nehmt ihr wieder die Pfanne, in der vorher das Fleisch angebraten wurde (kann natürlich auch eine frische sein), gebt die Milch rein und die Erdnussbutter und rührt beides, bei höchster Stufe, kräftig mit einem Schneebesen durch, dabei sollte sich die Erdnussbutter mit der Milch verbinden.  Danach gebt ihr erst den Zucker, dann das Salz und anschließend die Sojasoße hinzu, lasst dass ganze kurz aufkochen, je nach Menge auch ein bisschen einkochen (dauert wirklich nur 5 Minuten das alles) und nehmt dann die Soße vom Herd.

Jetzt könnt ihr den Reis in eine Schale oder auf euren Teller geben, die Erdnuss-Soße drumherum trapieren und das Fleisch aus dem Ofen nehmen – vergesst aber nicht: Herd und Ofen aus (ich vergesse das immer liebend gerne). Tja und fertig ist euer schnelles aber unglaublich leckeres Essen.



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Und da wir zwar zurzeit keinen richtigen Sommer haben, aber das Grillen trotzdem nicht zu kurz kommen sollte, hier noch einen unglaublich leckeren Dip für Rind- oder Lammfleisch. Diesmal habe ich das Rezept von jemandem übernommen, aber leicht verändert

Mango-Zwiebel-Chutney

Zutaten: 1 Mango (am besten eine schön reife), 40 g braunen Zucker, 4 EL Essig (Rosé Essig ist hierfür wirklich super!), Salz, ½ kleine Chilischote, 3 Nelke (vlt vorher in einen Teebeutel packen, dann beisst man später nicht auf denen rum), ¼ TL Kardamom, 2 kleine Zwiebeln, 4 EL Apfelsaft, je nach geschmack 1-2 Zehen Knoblauch - ist aber absolut kein muss.

Die Mango würfeln - muss nicht akkurat sein, die Chili klein schneiden und die Zwiebeln (und Knoblauch) in kleine würfel hacken. Die drei Sachen mit den restlichen Zutaten in einen Topf geben, mit Salz später abschmecken.
Bei mittlerer Hitze köcheln lassen, dabei immer wieder rumrühren und sobald die Mango weich genug ist, im Topf zertrücken, sobald das geht, den Herd auf niedrigste Stufe runter schalten und nochmals ca. 10 Minuten köcheln lassen.
Der ganze Vorgang dauert insgesammt ca. 30-40 Minute.
Am besten ist das Chutney warm zu genießen.

Die Kartoffeln die auf dem Bild zu sehen sind, sind auch ganz schnell gemacht.

Ofenkartoffeln

Zutaten: pro Person 2-3 Kartoffeln, Knoblauch, Salz, Öl

Die Kartoffeln in ca 4 mm dicke scheiben schneiden (geschält oder nicht ist in dem Fall euch überlassen), danach auf ein mit Backpapier augelegtes Backblech legen und mit Öl, Salz und dem in grobe Scheiben geschnittenen Knoblauch bestreuen.
Anschließend alles in den Vorgeheitzten Ofen, bei 180° C ca. 30 Minuten backen.
Nach 30 min immer mal mit einer Gabel testen ob die Kartoffeln durch sind - kann auch länger dauern.
Bevor die Kartoffeln schwarz sind am besten raus nehmen.


Ich hoffe euch schmecken meine Rezepte und ihr könnt sie gut und unkompliziert nachkochen.



Dienstag, 10. Juli 2012

Ein bisschen hiervon ein bisschen davon...

Und weiter gehts. Da ich Zurzeit doch recht wenig Bilder von meinem Essen mache, anbei mal ein paar ältere Bilder, was die Speißen aber nicht weniger lecker machen.


Da ich ja absolut kein Rezepte-Kocher bin, sind eigentlich 70 % meiner Speißen selbst erdacht, experimentiert oder auch zusammen gematscht.
Wer dennoch gerne wissen würde wie ich sie zubereite, darf gerne fragen oder einfach weiterlesen :)


Rezept 1: Chipps‘n Nuggets 

Grundzutat Hühnerfleisch und Kartoffelchips

Man nehme klein geschnittene Hühnerstücke, wält diese in Öl (ohne Gewürze). Anshcließend nimmt man die eigene Lieblingssorte Chips; zerdrückt, zerstampft oder zerklopft diese zu kleinen Stückchen und wälzt dann die eingeölten Hühnerstücke in den Bröseln.
Das ganze kommt dann bei 180°C ca. 20 Minuten (kann von Ofen zu Ofen variieren) in den Ofen. 
Anschließend nurnoch genießen.



Rezept 2: Avocado Tatar mit Ziegenfrischkäse-Creme

Zutaten:  1 Avocado, Kresse, 1Stängel Frühlingszwiebeln, Pfeffer, Salz, Zitronensaft (frisch oder aus der Flasche), 1 Becher Ziegenfrischkäse (es geht auch Ziegenfrischkäse am Stück, diesen dann mit etwas Milch zu einer Creme Rühren), Honig (am besten Rosmarin-Honig), Oliven-Öl


Man nehme pro Person ca. 1/2 bis 1 nicht zu weiche Avocado, schneidet diese in möglichst kleine Stücke (je kleiner desto besser). Danach den Stängel Frühlingszwiebel in sehr sehr kleien Stücke schneiden - man kann ihn aber je nach Geschmack auch weg lassen - und mit der Kresse unter die Avocado Stücke mischen. Danach mit Salz, Pfeffer, Öl und Zitronensaft abschmecken. 
Anschließend den Ziegenfrischkäse so lange rühren bis er eine cremige Konstistenz hat, mit Pfeffer und Salz je nach Geschmack würzen.

Danach, am Besten mit einer Tasse oder einem Servierring, kleine Avocadohäufchen auf einem Teller bilden, hier den Ziegenfrischkäse drüber geben und diesen zum Schluss mit Honig beträufeln. (Ich mache das immer, indem ich mir einen Teelöffel Honig vollpacke und von Oben mit dem runtertropfenden Honig kleine Linien über den Frischkäse ziehe.)

Tipp: Für den Besonderen Geschmack noch Balsamico- Creme drumherum verteilen, nicht zu viel, gerade so dass man ein bisschen dippen kann. 

Eignet sich hervorragend als Vorpeiße oder sogar in einer größeren Menge als Hauptgang, besonders im Sommer sehr frisch und lecker.




Freitag, 29. Juni 2012

Post aus meiner Küche - verry berry

Ich bin ja ganz aufgeregt... Nicht nur, dass das mein erstes Post über Essen - noch dazu selbst gemachtes Essen ist, es ist auch gleich ein tolles Projekt was ich euch vorstellen wollte. Also Post aus meiner Küche (http://postausmeinerkueche.wordpress.com/) ist ein kleines Projekt welches von 3 Mädels aus Hamburg ins Leben gerufen wurde. Hierbei tauschen koch-und backbegeisterte Menschen selbst hergestellte Leckereien aus. Das ganze findet Deutschlandweit statt und wechselt das Thema alle zwei Monate. Diesmal war das Thema "Verry Berry"und prompt kamen mir.. keine Ideen in den Kopf. Also was machen? Nachdem ich sämtliche Kochseiten und internet Foren durchstöbert habe kam ich zu dem Entschluss, dass ich einfach nicht Backen kann. Ich bin einfach für die Süße Welt nicht geboren. Auch nachdem Gefühlte 1000 Versuche Bonbons zu machen fehlgeschlagen sind und auch die liebevoll gemeinte Kritik meiner geduldigen Arbeitskollegin und Freundin nichts mehr half, bin ich dann in die deftige Welt eingetaucht. Und habe mich für selbstgemachtes Erdbee-Salz und Himbeer-Essig entschieden. Da ich die liebe Steffi (meine Tauschpartnerin) aber nicht so ganz ohne süßes Stückchen überraschen wollte, kam mir die Idee eine Cranberry-Marshmallow Schokolade zu machen. Also war der Gedanke schnell gefasst, noch eben bei Post aus meiner Küche zum Tauschen angemeldet und voila das Päckchen wurde von mir anfang der Woche verschickt und auch schon voller Freude aufgemacht. Wer Rezepte möchte darf mich gerne anschreiben, ich stelle sie dann online.

Mittwoch, 27. Juni 2012

Auf die Töpfe... fertiiiig....

...Los! Hallo meine Lieben, willkommen auf meinem kleinen "Tagebuch" über meine Welt des Essens, Kochens und Geniessens. Ich hoffe ich kann euch kleine und interessante Einblicke in meine Welt geben. Mir geht es bei diesem Blog nicht darum, dass jeder meiner Einträge hilfreich oder sinnvoll findet. Vielmehr möchte ich euch ein bisschen dem Genuss des Essens näher bringen, euch mir meinen Eindrücken vielleicht auch dazu bringen zu experimentieren, zu probieren und zu das leben in vollen Zügen zu genießen. Ich hoffe ich schaffe das und wünsche euch viel Spaß beim lesen und selbst probieren. Eure Ann-Kristin.